Parkett Verlegung Tipps

Die Verlegung von Parkett ist eine Kunst, die Erfahrung und Fachwissen erfordert. In diesem Artikel teilen wir unsere wichtigsten Tipps für eine perfekte Parkett-Verlegung mit Ihnen.

Vorbereitung ist das A und O

Eine professionelle Parkett-Verlegung beginnt lange bevor das erste Brett verlegt wird. Die sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds ist entscheidend für ein langfristig zufriedenstellendes Ergebnis.

Untergrund prüfen und vorbereiten

  • Ebenheit kontrollieren: Der Untergrund darf maximal 2mm auf einem Meter Abweichung haben
  • Feuchtigkeit messen: Zementestrich sollte unter 2% Restfeuchte haben
  • Festigkeit testen: Lose Teile entfernen und Risse ausbessern
  • Reinigung: Staub und Schmutz vollständig entfernen

Die richtige Akklimatisierung

Parkett ist ein natürlicher Werkstoff, der auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen reagiert. Deshalb ist eine ordnungsgemäße Akklimatisierung unerlässlich.

Akklimatisierungs-Checkliste:

  • Parkett mindestens 48-72 Stunden vor Verlegung im Raum lagern
  • Raumtemperatur zwischen 18-22°C halten
  • Luftfeuchtigkeit bei 50-60% stabilisieren
  • Pakete geöffnet, aber geschützt lagern

Verlegungstechniken im Vergleich

Je nach Parkettart und Raumsituation kommen verschiedene Verlegungsmethoden zum Einsatz:

Schwimmende Verlegung

Bei der schwimmenden Verlegung wird das Parkett nicht mit dem Untergrund verklebt, sondern nur die Dielen untereinander verbunden. Diese Methode eignet sich besonders für Fertigparkett.

  • Vorteile: Schnelle Verlegung, reversibel, kostengünstiger
  • Nachteile: Geringere Stabilität, mögliche Hohlräume

Vollflächige Verklebung

Hier wird jede Diele vollflächig mit dem Untergrund verklebt. Dies ist die stabilste Verlegeart und besonders für Massivparkett empfehlenswert.

  • Vorteile: Maximale Stabilität, bessere Akustik, langlebiger
  • Nachteile: Aufwendiger, nicht reversibel, höhere Kosten

Häufige Fehler vermeiden

Aus unserer langjährigen Erfahrung kennen wir die typischen Stolperfallen bei der Parkett-Verlegung:

Die 5 häufigsten Fehler:

  1. Unzureichende Vorbereitung: Nie auf einen schlecht vorbereiteten Untergrund verlegen
  2. Falsche Raumklima: Ohne optimale Bedingungen arbeiten
  3. Zu geringe Dehnungsfugen: Mindestens 10-15mm zu allen Wänden einhalten
  4. Unregelmäßige Stoßfugen: Fugen sollten mindestens 40cm versetzt sein
  5. Falsche Klebstoffmenge: Zu viel oder zu wenig Kleber verwenden

Qualitätskontrolle während der Verlegung

Professionelle Handwerker kontrollieren während der gesamten Verlegung verschiedene Qualitätskriterien:

  • Regelmäßige Ebenheitsprüfung mit der Richtlatte
  • Kontrolle der Fugenbreite und -verläufe
  • Überprüfung der Verklebung bei vollflächiger Verlegung
  • Sofortige Reinigung von Klebstoffresten
  • Dokumentation des Verlegungsfortschritts

Nachbehandlung und Versiegelung

Nach der Verlegung ist vor der Versiegelung - besonders bei Massivparkett ist dieser Schritt entscheidend:

Schleifarbeiten

Massivparkett muss nach der Verlegung geschliffen werden, um eine ebene, gleichmäßige Oberfläche zu erhalten. Dies erfolgt in mehreren Schritten mit unterschiedlichen Körnungen.

Versiegelung

Die Versiegelung schützt das Parkett vor Abnutzung und Feuchtigkeit. Hier haben sich verschiedene Systeme bewährt:

  • Wasserlack: Schnell trocknend, geruchsarm, transparent
  • Öl-Wachs: Natürlicher Look, einfache Ausbesserung
  • Polyurethan-Lack: Sehr strapazierfähig, glänzende Oberfläche

Fazit: Vertrauen Sie auf Erfahrung

Die professionelle Parkett-Verlegung erfordert nicht nur das richtige Werkzeug und Material, sondern vor allem Erfahrung und Fachwissen. Was in der Theorie einfach klingt, birgt in der Praxis viele Fallstricke, die nur erfahrene Handwerker erkennen und umgehen können.

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